St. Pölten, FH-Stg. Sozialarbeit, Dipl.-Arb., 2008 Ziele - Darlegung des Ausmaßes Klinischer Sozialarbeit in den Tätigkeitsfeldern Wohnbetreuung, mobile Wohnbetreuung und psychosoziale Beratung bei den extramuralen psychosozialen Einrichtungen Exit-sozial und pro mente Oberösterreich - Ermittlung der Bedeutung Klinischer Sozialarbeit für die dort beschäftigten Sozialarbeiter/innen - Erörterung von Optimierungsmöglichkeiten Klinischer Sozialarbeit bei den Trägern Methoden - Qualitative leitfadengestützte Interviews mit Sozialarbeitern bzw. Sozialarbeiterinnen der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg und der Träger Exit-sozial und pro mente Oberösterreich - Auswertung mittels der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring oder daran angelehnt - Recherche und Vergleich der Angebote von Exit-sozial und pro mente Oberösterreich Ergebnisse Klinische Sozialarbeit wird bei den Trägern teilweise angewandt. Das ergibt sich durch die Äußerungen der befragten Sozialarbeiter/innen zu den von ihnen angewandten Methoden und Grundsätzen und durch die Aussagen über die Anwendung Klinischer Sozialarbeit in ihrem Verein. Jedoch wird diese Teildisziplin Sozialer Arbeit nicht als diese erkannt und definiert und kommt daher in keinen Aufzeichnungen der Träger vor. Hauptsächlich wird Klinische Sozialarbeit von den befragten Personen als reine Begrifflichkeit gesehen, welche die bereits geleistete Arbeit beschreibt. Eine offizielle Initiierung der Fachsozialarbeit findet sowohl Befürworter als auch Kritiker. Um die Klinische Sozialarbeit bei den erforschten Trägern optimieren zu können ist eine Aufklärung und Bildung über diese Teildisziplin Sozialer Arbeit notwendig. Zugleich wäre es notwendig, alle angewandten Methoden und Grundsätze zu standardisieren und Soziale Diagnose und Casemanagement zu initiieren. Ebenso wäre eine erfolgreiche interne und externe Öffentlichkeitsarbeit sinnvoll, um mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die geleistete Arbeit der Sozialarbeiter/innen zu erhalten. Fazit Da es bei den Trägern an Bewusstheit und Professionalität Klinischer Sozialarbeit fehlt, wäre eine Bildung ihrer Mitarbeiter/innen vonnöten, um den Umfang und die Komplexität Klinischer Sozialarbeit erkennen und auch anwenden zu können. Schlagwörter Klinische Sozialarbeit – Soziale Diagnose – Casemanagement – psychosoziale extramurale Beratung/Betreuung – Exit-sozial – pro mente Oberösterreich – LNK Wagner-Jauregg 2008 AC-Number: AC06971213 https://phaidra.fhstp.ac.at/o:449 Linz; Sozialpsychiatrischer Dienst; Ambulante Behandlung Klinische Sozialarbeit in psycholosozialen extramuralen Einrichtungen: Ausmaß, Bedeutung und Optimierungsmöglichkeiten Klinischer Sozialarbeit bei den Kooperationspartnern ausgewählter Stationen der Landesnervenklinik Wagner-Jauregg All rights reserved application/pdf Goals - Extent of clinical social work in the fields of activity „Wohnbetreuung“ (care in homes), „mobile Wohnbetreuung“ (mobile care) and psychosocial counselling in the extramural psychosocial institutions of „Exit-sozial“ and „pro mente Oberösterreich“ - Evaluation of the importance of clinical social work for the employed social workers - Determining possibilities of optimisation of clinical social work in the psychosocial institutions Methods - Qualitative semi-structured interviews with social workers oft the “Landesnervenklinik Wagner-Jauregg”, “Exit-sozial” and “pro mente Oberösterreich” - Analysis using the “qualitative content analysis” of Mayring - Research and comparison of the services of “Exit-sozial” and “pro mente Oberösterreich Results The findings from the interviews with the social workers show that clinical social work is used partially in these psychosocial institutions. However, this special field of social work is not accepted and defined as clinical social work. There are also no records of this term. The persons interviewed see clinical social work as a terminology describing their actual work. On the one hand there are advocates of an official term for this special type of social work, and on the other hand there are also those who oppose such a proposition. To improve clinical social work it will be necessary to inform the employees of its meaning. It will also be necessary to standardise all practiced methods and principles and to initiate “social diagnosis” and “case management”. Internal and external public relations and communication work are required to increase awareness for the work of the social workers. Conclusion Because of the lack of awareness and professionalism of clinical social work a training of the employees is necessary. Keywords Clinical social work – social diagnosis – case management – psychosocial extramural counselling and care – “Exit-sozial” – “pro mente Oberösterreich” – “LNK Wagner-Jauregg” Windischhofer, Iris Text deu